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Jüdisches Leben und Kultur in Leipzig damals und heute!

Ein Gesprächsabend mit musikalischer Begleitung

Passend zum Motto der Interkulturellen Wochen im Jahr 2024 „Neue Räume“ wird die in Leipzig ansässige Violinistin Svetlana Yudeleitsch das Publikum auf eine musikalische Reise in die Jüdische Welt mitnehmen und Musikstücke aus der Klezmer spielen. Klezmer ist eine aus dem Judentum stammende Volksmusiktradition. Ursprünglich ist es die Hochzeitsmusik der aschkenasischen Juden aus dem osteuropäischen Raum. In den letzten Jahren hat sich die Musik jedoch stark weiterentwickelt und zu einer eigenen Musikrichtung gefunden. Geboren ist sie in der Ukraine und  wohnt und arbeitet nun bereits seit mehreren Jahren in Leipzig und der Region.

Die Leipzigerin Eta Zachäus ist Mitglied der Israelitischen Religionsgemeinde zu Leipzig (IRG Leipzig), und sie wirkt als Sonderbeauftragte für die jüdischen Friedhöfe. Außerdem ist sie aktives Mitglied der Chewra Kadischa (Heilige Beerdigungsgesellschaft). Der Leipziger Steffen Held beschäftigt sich als Historiker mit der jüdischen Stadtgeschichte. In ihren Erzählungen vermitteln sie Einblicke in die Geschichte und die Gegenwart der IRG Leipzig und des jüdischen Lebens. Der Fokus ist auf die jüdischen Friedhöfe in Leipzig und die Tätigkeit der Chewra Kadischa gerichtet. Sie berichten über die jüdische Bestattungskultur, über den Umgang mit Tod und Trauer im Judentum und die Einhaltung ritueller Vorschriften bei Beerdigungen auf dem Neuen Israelitischen Friedhof in Leipzig.

Kooperationspartner und Gastgeber ist Thorsten Bolte, Museum – Göschenhaus