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Neuigkeiten

Workshop „Bildungsreisen und Wanderschaften: Reiseliteratur der Aufklärung am Beispiel von Johann Gottfried Seume u.a.“

Die in Grimma seit 25 Jahren wirkende Internationale Johann-Gottfried-Seume-Gesellschaft „ARETHUSA“ e.V. hat sich der Pflege und der Verbreitung des Andenkens an den Dichter Johann Gottfried Seume (1763–1810), der Erforschung seines Werkes, seiner Wirkung und Nachwirkung verschrieben. Den europäischen Gedanken in Seumes Wirken aufnehmend ist die Etablierung eines internationalen Kulturwanderweg auf den Spuren von Seume geplant, welcher neben der Verortung eines Fernwanderweges besonders die völkerverbindenden Aspekte adressiert, indem er den internationalen Austausch auf verschiedenen Ebenen fördert. Daneben sollen durch Forschung auch die vielfältigen, die einzelnen durchwanderten Regionen verbindenden historischen Aspekte in ihrem Kontext sichtbar gemacht werden, beispielsweise in Partnermuseen entlang der Route und in entsprechenden Informationsmaterialien (lokal/digital).  Vision ist eine Zertifizierung als „Kulturweg des Europarats“ von Grimma nach Syrakus durch Deutschland, Tschechien, Österreich, Slowenien und Italien.

Vortragsveranstaltung "Spaziergang nach Syrakus"

Die Seume-Gesellschaft veranstaltet alljährlich Anfang Dezember zum Jahrestag des Starts von Johann Gottfried Seume zu seinem ‚Spaziergang nach Syrakus’ eine Vortragsveranstaltung in Grimma, in diesem Jahr mit folgendem Programm:
Die freiberufliche Autorin und Bergsportlerin Ana Zirner, bekannt für ihre langen Solotouren in den Bergen, absolvierte im Sommer 2021 eine Wanderung durch den Kaukasus von Ost nach West. Hier berichtet sie von ihren Erlebnissen.

Jüdisches Leben und Kultur in Leipzig damals und heute!

Ein Gesprächsabend mit musikalischer Begleitung

Passend zum Motto der Interkulturellen Wochen im Jahr 2024 „Neue Räume“ wird die in Leipzig ansässige Violinistin Svetlana Yudeleitsch das Publikum auf eine musikalische Reise in die Jüdische Welt mitnehmen und Musikstücke aus der Klezmer spielen. Klezmer ist eine aus dem Judentum stammende Volksmusiktradition. Ursprünglich ist es die Hochzeitsmusik der aschkenasischen Juden aus dem osteuropäischen Raum. In den letzten Jahren hat sich die Musik jedoch stark weiterentwickelt und zu einer eigenen Musikrichtung gefunden. Geboren ist sie in der Ukraine und  wohnt und arbeitet nun bereits seit mehreren Jahren in Leipzig und der Region.

Seume Latsch 2024 - Rückblick

Der traditionelle Seume Latsch fand 2024 am 15. Juni statt, diesmal nicht zu Fuß, sondern erstmals als Fahrradtour entlang der schönen Mulde, größtenteils auf einer ehemaligen Bahnstrecke. Auch das Ziel war ein Anderes als bei Seume: Nicht das Theater in Leipzig, sondern das Geburtshaus und Museum von Joachim Ringelnatz.

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